Angst vor Virus, Angst vor Armut oder Angst vor Diktatur

 


Der schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser macht sich Gedanken über die aktuelle Situation welche durch den Virus aber auch durch die Maßnahmen ausgelöst wurden. Er filtert die Faktoren heraus welche unsere persönlichen Schicksale beeinflussen. Hier sieht Daniele Ganser vor allem drei große Ängste die unser Denken und Handeln steuern. Hierbei muss man immer auch die Hintergründe bzw. Erfahrungen, die uns Menschen in unserer persönlichen Geschichte geprägt haben betrachten.

Er räumt allen drei Ängsten, der Angst vor dem Virus, davor zu verarmen oder vor einer Diktatur eine gleich große Berechtigung ein. Mit jeder dieser Probleme, (Krankheit, Armut, Diktatur) die es ganz real hier oder woanders, in der Gegenwart oder in der Vergangenheit gegeben hat bzw. gibt, haben wir als Menschheit zu kämpfen. Es ist real, aber jeder hat eine andere Prägung, manche haben sehr starke Angst vor dem Tod durch Krankheit, weil es uns als Menschheit in den Knochen steckt, mache haben Angst ihre Exitenzgrundlage zu verlieren, weil sie schon mal vor dem Nichts in ihrem Leben standen und andere haben die Erfahrung gemacht wie es ist in einem totalitären Regime Todesängste zu haben. Hinter jeder dieser Ängste steckt am Ende natürlich irgendwie die Angst um das eigene Leben.

Jede Angst ist berechtigt und jeder hat ein Recht auf die Äußerung der eigenen Bedenken und Vorbehalte. Es ist sehr wichtig denke ich, dies zu reflektieren und zu wissen welche Prägung habe ich, welche Ängste plagen mich? Und bin ich vielleicht in der letzten Diskussion mit meinem Familienangehörigen, Freund oder Arbeitskollegen etwas zu blind oder sogar verbohrt gewesen und habe ich deswegen seine Ängste nicht gesehen. 

Nun ist es dennoch wichtig sich bewusst zu machen, jeder sucht sich Futter für seine Ängste und sucht natürlich gute Argumente um seine Haltung zu rechtfertigen oder gut zu vertreten. 

 So präsentiert uns Daniele Ganser ein paar weitere Fakten in seinem Vortrag, die uns helfen können die Situation etwas differenzierter zu betrachten als in den Mainstreammedien dargestellt.

 Folgende Daten sind Fakt:

Wir haben in 2020 1,8 Millionen tote die weltweit an / mit Corona gestorben sind! Das sind 0,03 % der Menschheit.

Klingt erst mal viel und ja jeder Tote zählt und vor allem vorzeitige unnötige Todesfälle sind sehr traurig aber weltweit sind es im Jahre 2020 50 Millionen tote; Von denen 1,8 Millionen nur ein verschwindend geringer Teil ist.    

In 2020 sind aber auch weltweit 130 Millionen Menschen geboren, das heißt rund 80 Millionen Menschen sind wir auf diesem Planeten im letzten Jahr mehr. 

Jetzt mag man sagen ja aber wir haben es den Maßnahmen und dem Lockdown zu verdanken, dass nicht so viele Menschen an Corona gestorben sind. Ich denke das lässt sich durch die Studie  von  John Ioannidis und anderen, welche übrigens nicht durch die Mainstreammedien ging, widerlegen. Hier konnte belegt werden, dass die Sterblichkeitsraten von an und mit Corona gestorbenen in Ländern mit harten Lockdown Maßnahmen nicht geringer waren, als in Ländern die keine so extrem restriktiven Maßnahmen vorgenommen haben. 

 Wir können Weltweit sehen, dass nicht nur aufgrund des Virus, sondern sehr deutlich vor allem aufgrund der Maßnahmen, die Armut und der Hunger vor allem bei Kindern und Minderjährigen steigen. So beschreit die DW in ihrem Artikel "Hunger für die Armen bedrohlicher als Corona", wie verheerend die Krise für die Ärmsten dieser Welt ist. 

Durch die Corona-Beschränkungen können Tagelöhner und Wanderarbeiter nicht mehr arbeiten. "Für sie ist die Gefahr, an Hunger zu sterben, bedrohlicher als das Virus selbst" Sagt Mathias Mogge der Generalsekretär der Welthungerhilfe.

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind durch die Corona-Krise 66 Millionen Kinder von extremer Armut bedroht.

Hinzu kommt ein extremer Anstieg von Gewalt gegen Minderjährige. Beispielsweise gab es in Bangladesch, 40 % mehr Anrufe beim Kinder-Not-Telefon. Man muss bedenken, dass das Zuhause nicht für alle Kinder ein sicherer Ort ist, die Kontaktsperren und die Schließung von Schulen und anderen sozialen Einrichtungen, führen dazu, dass Menschen und vor allem Kinder und Frauen mit gewalttätigen Menschen isoliert sind.

 Die Lockdown- Strategie als Waffe gegen Covid, wird von China einem Land in dem eine Diktatur herrscht abgeguckt und wird weltweit angewendet. Sie findet selbst in den meisten demokratischen Regierungen von Europa großen Anklang. In Deutschland und in anderen vergleichbaren Ländern, finden wir zwar nicht direkt ein Verbot der Meinungsfreiheit aber bestimmte Inhalte werden deutlich von der Öffentlichkeit abgelenkt oder sie werden schnell als Nazis oder Verschwörungstheoretiker abgetan und diffamiert-   

 Ich denke jeder steht in der Verantwortung sich selbst ein kritisches und differenziertes Bild zu machen, wobei es natürlich für einige sehr schwierig ist, sich dem Sog der Mainstreammedien zu entziehen. Und man will natürlich nicht als komischer Sonderling der an Verschwörungstheorien glaubt abgetan werden oder schon gar nicht als Nazzi eingestuft werden. Aber einfach weggucken und sich ablenken ist auch nicht immer das richtig.   

 




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