Nährstoffversorgung bei einer pflanzlichen Ernährung: Kalzium und Eisen


Pflanzliche Lebensmittel liefern ernährungstechnisch alle essentiellen Bausteine für eine optimale Gesundheit und sind tierischen Nahrungsmittel in ihrer Nährstoffdichte weit überlegen.


Vollwertigen pflanzliche Lebensmittel sind reich an Antioxidantien und bieten ein breites Spektrum an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und anderen gesundheitsfördernden Nährstoffen.

Tierische Nahrung dagegen hat einen sehr geringen Nährwert, kaum Mineralie oder Vitamine und keine Ballaststoffe. In der Menschheitsgeschichte haben wir Menschen schon immer primär nach pflanzlichen Lebensmitteln gegriffen. Tierische Lebensmittel waren und sind vor allem in Zeiten der Nahrungsknappheit kompensierende Lebensmittel auf die wir angewiesen waren / sind um nicht zu verhungern. 

Alle Völker die sich traditionell überwiegend von tierischen Nahrungsmitteln ernähren leiden verstärkt unter degenerativen Zivilisationskrankheiten und haben keine besonders hohe Lebenserwartung.


 Es gibt keinen Vergleich zwischen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln, wenn es darum geht, Immunsystem stärkende und krankheitsbekämpfende Nährstoffe bereitzustellen.

Nährstoffe sind die Rohstoffe, die unser Körper benötigt, um richtig zu funktionieren, und können im Allgemeinen in zwei Arten unterteilt werden - die, die dein Körper selbst herstellen kann und die, die er nur aus deiner Nahrung gewinnen kann. Letztere werden als "essentielle" Nährstoffe bezeichnet.
 

Essentielle Nährstoffe oder Vitamine
 

Vitamine sind organische Verbindungen, die vom menschlichen Körper nicht synthetisiert werden können und daher verzehrt werden müssen, damit wir gesund bleiben und schwere Krankheiten vermeiden können.

Es gibt 13 essentielle Nährstoffe oder Vitamine. Pflanzen synthetisieren im Überfluss 11 der 13 bekannten Vitamine. Die beiden Nährstoffe, die nicht von Pflanzen produziert werden, sind D und B12. Beide können über einen längeren Zeitraum in unserem Gewebe gespeichert werden. Vitamin D ist eigentlich kein Vitamin, sondern ein vom Körper, unter Einwirkung von Sonnenlicht auf der Haut hergestelltes Hormon. Man erhält genügend D3 bei ausreichender Sonneneinstrahlung und B12 muss man ergänzen. Was im Übrigen bei Tieren mittlerweile auch gemacht werden muss. Das Heißt wenn wir B12 aus Fleisch bekommen, ist das nur weil in das Tierfutter Nahrungsergänzungsmittel hinein getan wurde. Der Grund dafür ist, dass B12 nicht mehr von den Mikroorganismen (vor allem Bakterien) in der Erde, aufgrund unserer "überbewirtschafteten" Böden produziert wird.

Pflanzen sind auch die Quelle für Mineralien, die alle aus dem Boden stammen und über die Wurzeln der Pflanzen in die lebenden Organismen gelangen. Pflanzen (Kohlhydrate, Gemüse und Obst) sind die richtigen Träger, um diese und viele weitere essentielle Nährstoffe unserem Körper zu liefern. 


Kalzium
 

Grundsätzlich brauchen wir sehr wenig davon. Wir brauchen mehr Kalzium wenn der Körper z.B. durch Fleischkonsum übersäuert.

"Der Kalziummythos" der besagt, dass der Verzehr von Milchprodukten und die Einnahme von Kalziumpräparaten nötig ist, um starke Knochen aufzubauen gilt längst als widerlegt. Tatsache ist, dass die Ländern, in denen die Menschen die meisten Milchprodukte essen, ebenfalls die höchsten Raten an Knochenbrücken aufweisen.

Pflanzliche Lebensmittel enthalten einen hohen Anteil an Kalzium. Eine Tasse gekochtes Kohlgemüse enthält etwa 360 mg Kalzium, während eine Tasse Milch etwa 300 mg enthält. Auch gekochter Grünkohl hat ein große Menge an Kalzium. Mit anderen Worten, es gibt viel Kalzium in allen pflanzlichen Lebensmitteln, um die Bedarfe von Kindern sowie von Erwachsenen zu erfüllen. Osteoporose ist keine Krankheit, die auf zu wenig Kalzium zurückzuführen ist, sondern vor allem auf Säuren, die aus zu viel tierischem Eiweiß gewonnen werden, das dem Körper Kalzium entzieht und damit die Knochen schwächt. Eine Ernährung auf der Basis von Kohlhydraten mit reichlich Obst und Gemüse, kombiniert mit moderater Bewegung, bewahrt die Skelettkraft und gewinnt sogar verlorene Knochenmasse zurück.


Eisen 

 
Ein guter Indikator dafür, wie viel Eisen im Blut vorhanden ist, spiegelt die Aufnahme von Ballaststoffen, da durch diese die Konzentration an Eisen ebenfalls zunimmt. Denn ballaststoffreiche Lebensmittel wie Weizen und Mais sind ebenfalls reich an Eisen. Was bedeutet, dass je höher der Faserverbrauch, desto höher der Eisenwert.

Die Eisenaufnahme im ländlichen China (34 mg/Tag) war im Vergleich zur durchschnittlichen amerikanischen Aufnahme (18 mg/Tag) überraschend hoch und wurde viel stärker mit pflanzlichen Lebensmitteln als mit tierischen Lebensmitteln in Verbindung gebracht. (vgl. Campbell 2006, S. 91).







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